Camp 4 Champs

Die Sommerferien haben gerade begonnen.
Die perfekte Zeit um sich von den Anstrengungen des Alltags zu erholen und gepflegt im Urlaub zu entspannen. Dass das schön ist dachte sich auch Markus, als er sich nach seinem letzten Arbeitstag vor seinem Sommerurlaub unmittelbar auf den Weg nach Nassau an der Lahn machte, um im Camp 4 Champs zu trainieren.

Nach seiner Ankunft, der Begrüßung und dem Einrichten der Schlafstätte, wurde sich zuerst einmal ausgetauscht, das Training sollte warten bis zum nächsten Morgen.
Axel Müller, unter dessen Fahne das Camp stand, war gerade erst mit seiner Schülerin Carolin Stahl von der Universiade in Südkorea nach Hause gekommen und hatte dementsprechend viel zu berichten.
Trotz des Gesprächsstoffes und der Wiedersehensfreude ging es früh ins Bett, sodass der folgende Tag perfekt zum trainieren genutzt werden konnte.

Gesagt getan. Während die Trainingseinheiten am Vormittag eher den Grundlagen des Wettkampfes gewidmet waren, ging es abends, als Axel Markus zum Einzeltraining bat, mehr ins Detail. Wie immer konnte Markus viele taktische Dinge mitnehmen, speziell in Sachen Distanzregulierung und Kampfflächenausnutzung.
Eigentlich wollte Markus im Camp „nur trainieren“, dieser Plan wurde allerdings von Manuel, dem Organisator des Camps, schnell „durchkreuzt“. So wurde Markus zu einem Stationsleiter der Camp-Olympiade. Eine sehr ehrenvolle Aufgabe, die er natürlich sehr gerne und gewissenhaft erledigte.

Erschöpft aber glücklich konnte der Abend nach der letzten Trainingseinheit im gemütlichen Beisammensein mit den überaus netten und freundlichen Teamern, Trainern und Helfern des Camps seinen Ausklang finden.

Der nächste Tag begann wie erhofft und erwartet mit Training. Mit Wettkampftraining. Endlich mit den elektronischen Westen und Kopfschützern von DaeDo. Das für Markus immer noch sehr ungewohnte System machte ihm auch in den Sparrings Schwierigkeiten, allerdings war das ja auch gerade das Ziel und einer der Haupt Beweggründe, am Camp teilzunehmen. Das System besser kennen lernen und sich daran gewöhnen. Abends fand noch eine „Mitternachtseinheit“ statt, diese ging zwar nicht ganz bis 00:00, aber das Gefühl und die Atmosphäre, bei „Flutlicht“ im Open-Air-Zelt zu trainieren hatte schon einen gewissen unnachahmlichen Charme.

Ei großes Kompliment an die Veranstalter des Camps, die eine sehr gute Veranstaltung auf die Beine gestellt haben. Nächstes Jahr wird das Camp wohl wieder einen festen Teil des Terminkalenders stellen, dann aber mit hoffentlich mehreren Elmer Kämpfern.

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